Takotsubo-Kardiomyopathie nach emotionalem Trauma

2011 
Schadigungen des Herzens ereignen sich bei einem Unfall meist im Rahmen penetrierender und stumpfer Thoraxtraumen. Sie bestimmen oftmals die Prognose des Patienten. Dass auch emotionale Traumen zu einer stressinduzierten Kardiomyopathie fuhren konnen ist zwar bekannt, allerdings ist diese Erkrankung schlecht definiert. Tritt in unmittelbarem zeitlichem Abstand nach einem als Unfall zu kennzeichnenden Ereignis eine Myokardinfarktsymptomatik auf, die bei der diagnostischen Abklarung kein koronarangiographisches Korrelat, aber eine typische kontraktile Dysfunktion des linken Ventrikels aufweist, ist an eine Takotsubo-Kardiomyopathie zu denken. Vorgestellt werden 2 Falle dieser Erkrankung, bei denen sich unfallversicherungsrechtliche und begutachtungsrelevante Konsequenzen ergaben.
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