Analgesie und Sedierung bei Intensivpatienten

2015 
Nachdem 1979 bereits „Schmerz als unangenehmes Sinnes- und Gefuhlserlebnis, das mit aktueller und potenzieller Gewebsschadigung verknupft ist und mit Begriffen einer solchen Schadigung beschrieben wird“, definiert wurde, wird rasch klar, dass Schmerz als Indikator oder Warnsignal fur das Individuum zu verstehen ist (International Association for the Study of Pain). Dem typischen Patienten einer Intensivstation fehlt aber genau diese Moglichkeit, den Schmerz zu beschreiben oder kundzutun – tiefe Analgosedierung, schwerer septischer Schock oder Polytrauma sind hier an der Tagesordnung. Einen Mittelweg zwischen dem Einsatz verschiedener (psychometrischer) Hilfsmittel, unterschiedlichen Medikamenten und bestmoglichen Patientenkomfort zu finden, ist oft schwer und von Ruckschlagen gepragt. In diesem Beitrag werden schmerztherapeutische und andere Moglichkeiten bei Intensivpatienten in unterschiedlichen Situationen pragmatisch erlautert.
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