Antiepileptika – Besonderheiten bei Menschen mit geistiger Behinderung

2017 
Die Haufigkeit von Epilepsien ist bei Patienten mit geistiger Behinderung im Vergleich zu anderen Patienten deutlich erhoht. Nicht selten handelt es sich dabei um therapieschwierige Epilepsien. Die atiologische Klarung des Epilepsiesyndroms hat zum Teil therapeutische Konsequenzen z. B. durch Einsatz oder Vermeiden bestimmter Antiepileptika und muss daher am Anfang einer gezielten Behandlung stehen. Die zahlreichen medikamentosen Optionen werden in diesem Artikel charakterisiert. Dabei wird v. a. auf die neueren Antiepileptika (Zulassung seit 1990) eingegangen. Die Datenlage zu den einzelnen Substanzen ist fur die Gruppe der Menschen mit geistiger Behinderung nach wie vor uberschaubar. Trotzdem ergeben sich aus diesen Arbeiten wichtige Hinweise fur die Behandlung. Zusatzlich wird auf die sog. Orphan drugs mit eingeschrankter Indikation eingegangen.
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