Cardiac amyloidosis and aortic valve stenosis

2021 
Die Aortenklappenstenose im hoheren Alter ist in den Blickpunkt der Kardiologie und Herzchirurgie geruckt, nachdem transvaskulare und transluminale minimal-invasive Verfahren zur Klappenimplantation entwickelt worden waren. Die Beobachtung von Amyloidablagerungen in operativ entfernten Klappen fuhrte zur Diagnostik der Amyloidose des Myokards, die bei bis zu 20 % der Patienten, die zur Klappenimplantation kommen, aufgedeckt wurde. Klinische Zeichen wie Karpaltunnelsyndrom oder Bizepssehnenruptur sind zu beachten. Eine wichtige diagnostische Rolle spielt neben EKG, Echokardiogramm und Magnetresonanztomographie die 99mTechnetium-Knochenszintigraphie. Das Zusammentreffen von Aortenklappenstenose und Amyloidose erklart die besondere hamodynamische Situation eines niedrigen Gradienten, mit niedrigem Blutfluss bei hochgradiger Klappeneinengung. Die interventionelle oder chirurgische Klappenimplantation verbessert die Prognose dieser Patienten ahnlich wie bei reiner Aortenklappenstenose, gefolgt von einer spezifischen medikamentosen Therapie in Abhangigkeit vom Amyloidosetyp.
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