Kalzium und Vitamin D in der Osteologie

2015 
Die Kalziumhomoostase ist von zentraler, lebensnotwendiger physiologischer und pathophysiologischer Bedeutung. Dieser Beitrag fokussiert auf die skeletale Relevanz von Kalzium und Vitamin D in der taglichen klinischen Praxis. Vor dem Hintergrund eines in Deutschland bestehenden endemischen Vitamin-D-Mangels und einer zunehmenden Zahl von Patienten mit medikamentenbedingten enteralen Kalziumaufnahmestorungen ist es wichtig zu wissen, dass ein 25-OH-D3-Serumspiegel von > 30 µg/l Voraussetzung fur die Sicherstellung einer intakten Skelettmineralisation ist und dass daruber hinaus eine physiologische Magensaureproduktion ebenfalls eine essenzielle Voraussetzung fur die ungestorte enterale Kalziumaufnahme ist. Insofern ist ein leitliniengerechter Umgang mit der Vitamin-D- und Kalziumsubstitution eine Voraussetzung fur jede osteologische Therapie nicht nur bei rheumatologischen Patienten.
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