Probleme der statistischen Auswertung klinischer Versuche mit oralen Kontrazeptiva

1969 
In unseren Untersuchungen mit oralen Kontrazeptiva verglichen wir in letzter Zeit insbesondere die Kombinations- oder Einphasentherapie mit der Sequenz- oder Zweiphasentherapie. Dementsprechend pruften wir in unserer Studie Contra-65 4 Kombinations- und 5 entsprechende Sequenzpraparate (Tabelle). Die Resultate und Schlusfolgerungen hangen weitgehend von der Art und Weise ab, wie die Erhebung und Verarbeitung der klinischen Daten durchgefuhrt werden. Zahlt man Durch-bruchblutungen unter den 5, 6, 7 oder 11 kombinierten Tabletten eines Sequenzpraparates nicht mehr als solche und spricht in diesen Fallen von einem „kurzen Cyclus“, so reduziert sich logischerweise die Haufigkeit der Durchbruchblutungen nicht unerheblich; so z. B.: Bei Estirona® von 1,2 auf 0,8%; bei Novoquens® von 1,9 auf 1,6%; bei Fuse von 1,8 auf 0,7%. Bei Publikationen mus deshalb angegeben werden, wie die prasentierten Resultate errechnet worden sind.
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