Ipsilaterale Femur- und Tibiafrakturen — Eine Indikation für ungebohrte Marknagelungen?

1994 
44 Patienten wurden nach operativer Therapie einer ipsilateralen Femur- und Unterschenkelfraktur („floating knee“) klinisch und radiologisch personlich nachuntersucht. Beim Femur lag zu 36 % und bei der Tibia zu 40% eine C-Trum- merfraktur nach AO vor. 30 % der Femur- und 43 % der Tibiafrakturen waren offen. Der Vergleich der Osteosyntheseverfahren Platte, gebohrter und ungebohrter Verriegelungsmarknagel sowie Fixateur externe zeigte, das die ungebohrte Marknagelung sowohl des Femurs als auch der Tibia die gunstigsten klinischen Ergebnisse erbrachte. Diese Frakturenkombination stellt aufgrund unserer Erfahrungen eine Indikation fur die simultane, ungebohrte Verriegelungsmarknagelung auch beim Polytraumatisierten dar.
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