Stress in der Prävention und Rehabilitation der koronaren Herzkrankheit

2018 
In den Forschungen der letzten Jahre hat sich Stress als ein eigenstandiger Risikofaktor fur die Entwicklung und das Fortschreiten der koronaren Herzkrankheit herausgestellt. Die transaktionale Stresstheorie beleuchtet die stressbezogenen Transaktionen zwischen Person und Umwelt und legt den Schwerpunkt auf die individuellen Bewertungs- und Bewaltigungsprozesse. In der Pravention stellt Stress einen Risikofaktor dar, der sowohl im Rahmen der Verhaltenspravention (Verbesserung der eigenen Gesundheitskompetenz) als auch der Verhaltnispravention (Berucksichtigung der sozialen Situation) modifiziert werden kann. In der kardiologischen Rehabilitation stehen weniger die strukturellen als die interpersonalen bzw. die personalen Interventionsmasnahmen im Vordergrund. Es wird fur alle Patienten ein niederschwelliges Angebot vorgehalten, in dem Stressbewaltigungskompetenzen gefordert werden. Daruber hinaus haben sich vertiefende Angebote mit verschiedenen empirisch evaluierten Programmen etabliert. Hier wird ein multimodales Stressbewaltigungstraining absolviert, das sich an moderne Stresstheorien anlehnt. Es sollen Verhaltensmuster erlernt werden, die in den Alltag transferiert werden.
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