Behandlung klimakterischer Beschwerden mit Komplementärmedizin

2013 
Da starke klimakterische Beschwerden nur bei etwa einem Drittel der Frauen in der Peri- und Postmenopause auftreten, ist eine Behandlung nicht fur jede Frau erforderlich, die Pravention altersassoziierter Erkrankungen dagegen ist fur alle sinnvoll. Klassische Naturheilverfahren und Komplementarmedizin bieten viele Moglichkeiten zur Selbsthilfe und sind sowohl zur Pravention als auch zur Besserung verschiedener Symptome geeignet. Da bei (Selbst-)Anwendung nichtpharmakologischer Verfahren kein Risiko fur Arzneimittelinteraktionen besteht und das sonstige Risikopotenzial gering ist, lassen sie sich auch bei nicht umfassender Evidenz vorrangig empfehlen. Bei jeder Anwendung wirkstoffbasierter Behandlungen ist die arztliche Uberwachung ratsam, da grundsatzlich ein Risiko- und Interaktionspotenzial besteht, die vorhandene Evidenz i.d.R. nur auf kurzen Therapiezeiten basiert und bei Nahrungserganzungsmitteln statusbedingt mit Qualitatsproblemen zu rechnen ist. Das Vorgehen sollte sich im Rahmen eines Stufenkonzepts an Art und Auspragung der Beschwerden sowie an den individuellen Risiken, Moglichkeiten und Vorerfahrungen orientieren.
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