Vermeidung katheterassoziierter Infektionen

2012 
Katheterassoziierte Infektionen, die beispielsweise mit der Anlage intravasaler Gefaszugange, peritonealer Dialysezugange und suprapubischer oder transurethraler Harnblasenkatheter einhergehen konnen, gehoren zu den haufigsten nosokomial erworbenen Infektionen. Eine wichtige Aufgabe fur Arzte und nichtarztliche Mitarbeiter ist die Vermeidung und deutliche Reduktion derartiger Infektionen durch die Kenntnis des korrekten Umgangs mit harnableitenden und intravasalen Kathetern im hauslichen und stationaren Umfeld. Eine angemessene Indikationsstellung, aseptische Arbeitsweise, Auswahl des richtigen Materials und optimale Nachsorge sowie die regelmasige Schulung des mit der Katheteranlage oder Nachsorge und Pflege betrauten Personals konnen die Inzidenz der katheterassoziierten Infektionen auf ein Minimum reduzieren. Auf diese Weise werden sowohl das individuelle Leid der Betroffenen als auch die Kosten fur das Gesundheitssystem minimiert.
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