Distale Humerusfraktur im Kindesalter: Ergebnisse nach optimierter Spickdrahtosteosynthese
2000
Bei der Versorgung der dislozierten suprakondylaren Oberarmfraktur im Kindesalter mit geschlossener Reposition und gekreuzter Spickdrahtosteosynthese besteht ein relativ hohes Komplikationsrisiko (ca. 20% Cubitus varus, 5–10% N. ulnarisschaden). Zur Vermeidung dieser Komplikationen versorgen wir die Fraktur durch offene Reposition uber einen radialen Zugang und gekreuzte Spickdrahtosteosynthese. Hierbei wird die Fraktur unter Sicht reponiert und retiniert, die Spickdrahte in spezieller Weise unter Schonung des N. ulnaris eingebracht und die beiden Drahte differenziert gekurzt, um eine Verletzung des N. radialis bei der Metallentfernung zu vermeiden. Mit dieser Methode konnte bei 21 von 22 nachuntersuchten Patienten ein gutes oder sehr gutes Ergebnis nach den Kriterien von Flynn erzielt werden. N. ulnaris-Schaden oder Varusfehlstellungen wurden nicht gefunden.
- Correction
- Source
- Cite
- Save
- Machine Reading By IdeaReader
0
References
0
Citations
NaN
KQI