Einfluss der Selektiven Retinatherapie (SRT) auf inflammatorische Zellmediatoren des subretinalen Raums

2019 
Hintergrund Ziel der Studie war es den Einfluss der Selektiven Retinatherapie (SRT) auf die Ausschuttung inflammatorischer Zellmediatoren, wie dem Komplementfaktor-3 (CC3), Tumor Growth Factor-beta2 (TGF-β2), Tumor Necrosis Factor-alpha (TNF-α) und Interferon-gamma (IFN-γ) in einem porcinen Organkulturmodell zu untersuchen. Material und Methoden Porcine Organkulturexplantate aus retinalem Pigmentepithel (RPE), Bruch-Membran und Choroidea wurden mit 2 gepulsten Lasersystemen (SRTYLF und SRTYAG) behandelt (Nd : YLF, λ = 527 nm, Pulsdauer 1,7 µs und Nd : YAG, Wellenlange 532 nm, Pulsdauer 2,4 – 3 µs). Es wurden 30 Pulse bei einer Repetitionsrate von 100 Hz und einer Spotgrose von 200 × 200 µm appliziert. Es wurde mit einer Energiedichte von 140 mJ/cm² pro Puls (auf der RPE-Zelltodschwelle) und 180 mJ/cm² pro Puls (uber der RPE-Zelltodschwelle) behandelt. Die Explantate wurden in modifizierten Ussing-Kammern kultiviert und die Zellvitalitat mittels Calcein-AM-Farbung untersucht. Die Sekretion und Expression der Zellmediatoren wurde mittels ELISA bzw. im Western Blot analysiert. Ergebnisse Vier Tage nach SRT wurde die Regeneration der RPE-Zellen im Bereich der Lasion beobachtet. Ein Tag nach SRT mit 140 mJ/cm² pro Puls zeigte sich eine Reduktion der basolateralen CC3-Sekretion. Nach der Behandlung mit 180 mJ/cm² pro Puls wurde nach 4 Tagen eine verminderte Sekretion von IFN-γ beobachtet. Schlussfolgerung Die SRT fuhrt zu keiner Induktion der untersuchten proinflammatorischen Zytokine in vitro.
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