Berufliche Infektion mit Trichophyton verrucosum bei einem Rinderzüchter

2020 
Die Kalberflechte ist eine durch Tiere ubertragene Pilzinfektion, die berufsbedingt auftreten und nach Nr. 3102 BKV (Berufskrankheiten-Verordnung) als Berufskrankheit anerkannt werden kann. Die durch Trichophyton verrucosum ausgeloste Zoonose zeichnet sich haufig durch einen schweren klinischen Verlauf aus, der nicht selten als bakterielle Infektion fehlgedeutet und primar antibiotisch behandelt wird. Die Gewinnung und mykologische Untersuchung von Schuppenmaterial ist diagnostisch entscheidend; auch eine Biopsie kann wegweisend sein. Die orale Therapie erfolgt leitliniengemas mit Terbinafin. Zudem ist zum Schutz vor Reinfektionen auf besondere Hygienemasnahmen in Stallen zu achten.
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