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Leitlinie zur Spirometrie

2015 
Die Spirometrie ist eine einfache Lungenfunktionsuntersuchung zur Diagnostik obstruktiver Ventilationsstorungen und zur Bestimmung von Lungenvolumina. Eine obstruktive Ventilationsstorung ist durch eine Verminderung des Tiffeneau-Index (FEV 1 /FVC) auf Werte unterhalb des 5. Perzentils (entsprechend dem unteren Grenzwert, lower limit of normal LLN) definiert. Eine verminderte Vitalkapazitat (FVC) kann Ausdruck einer restriktiven Ventilationsstorung sein, die durch eine Verminderung der Totalen Lungenkapazitat (TLC) auf Werte unterhalb des 5. Perzentils (LLN) definiert ist. Zur Differenzialdiagnose einer Lungenuberblahung ist daher eine bodyplethysmografische Messung der TLC notwendig. Neue spirometrische Referenzwerte, erhoben an mehr als 74 000 gesunden Probanden im Alter von 3 bis 95 Jahren, wurden 2012 publiziert (GLI 2012). Sie sollten zur Bestimmung von LLN und zur Abschatzung des Schweregrades von Ventilationsstorungen verwendet werden. Die Leitlinie beschreibt die Standardisierung der Spirometrie und ihre Befundinterpretation unter Berucksichtigung der neuen Referenzwerte.
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