Untersuchungen zum Immunstatus bei Hämophiliepatienten

1986 
Es kann als weitgehend gesichert gelten, das der AIDS-Erkrankung eine Infektion mit einem kurzlich entdeckten humanen T-lymphozytotropen Virus, HTLV III (LAV), zugrunde liegt, das vor allem Lymphozyten vom T-Helfer-Typ befallt und zerstort und so in einem allmahlichen Fortschreiten der Infektion zu einem volligen Zusammenbruch der Immunabwehrmechanismen fuhrt. Zwar ist es inzwischen moglich, spezifische Antikorper gegen HTLV III (LAV) nachzuweisen, aber es ist zur Zeit weitgehend unklar, ob jeder infektiose Kontakt mit dem Virus zur Entwicklung der Erkrankung fuhrt. Immer wieder wird diskutiert, ob zusatzliche Faktoren, etwa eine Belastung des Immunsystems durch zahlreiche virale Infektionen oder durch eine Antigenuberladung, eine Rolle in der Pathogenese spielen konnten.
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