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Blasen- und Harnröhreninfektionen

2016 
Zystitis und Urethritis stellen die haufigsten urologischen Entzundungen dar. Charakteristische Symptome wie Algurie, Pollakisurie und urethraler Fluor fuhren zu der Verdachtsdiagnose. Neben gangigen Erregern wie gramnegativen Enterobacteriaceae bei Zystitis oder Erreger von Geschlechtskrankheiten bei der Urethritis muss, insbesondere bei therapierefraktaren oder haufig rezidivierenden Verlaufen auch an komplizierende Kausalfaktoren oder seltenere Entitaten gedacht werden. Eine asymptomatische Bakteriurie muss nur bei Schwangeren oder vor Operationen saniert werden. Eine unkomplizierte Zystitis wird mit einer Kurzzeittherapie behandelt. Nach der Sanierung von Kausalfaktoren wie Fisteln zum Genitaltrakt oder einer subvesikalen Obstruktion kann sich die Entzundungsneigung verlieren. Bei haufigen unkomplizierten Rezidiven konnen diese durch eine antibiotische oder nicht antibiotische (Impfungen, Ostrogene) Langzeitprophylaxe in ihrer Haufigkeit verringert werden.
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