Antikoagulation und assistierte Reproduktion

2009 
Trotz signifikanter Verbesserungen der Behandlungsprotokolle sowie der Labortechniken betragt die Schwangerschaftsrate bei Methoden der assistierten Reproduktion pro ICF/ICSI-Versuch in Deutschland maximal 40%, die „Baby-take-home-Rate“ liegt im Mittel bei etwa 20%. Es ist daher verstandlich, dass Therapieversuche zur Verbesserung von Schwangerschafts- und Austragungsrate zur Anwendung kommen. Dabei wird unter anderem auch die prophylaktische Gabe von Aspirin und/oder Heparin zur Vermeidung eines Implantationsversagens – zum Teil unabhangig von einer moglichen Thrombophilie der Patientin – propagiert. Diese Anwendungen sollen im Rahmen dieser Ubersicht dargestellt und unter Berucksichtigung aktueller Studien und Metaanalysen kritisch diskutiert werden. Zudem sollen mogliche Zusammenhange zwischen maternaler Thrombophilie und einem Implantationsversagen untersucht werden.
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