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Osteoonkologie in der Gynäkologie

2021 
Das Mammakarzinom ist die am haufigsten von ossarer Metastasierung betroffene Tumorentitat. Klinisch apparent werden Knochenmetastasen typischerweise aufgrund von Schmerzen oder pathologischen Frakturen, dann meist in fortgeschrittenen Stadien im Sinne einer disseminierten oder Oligometastasierung. Tumorzellen selbst wie auch entsprechende Systemtherapien wirken sich auf den Knochenstoffwechsel aus. Osteoprotektion dient der Pravention und der Therapie von knochenbezogenen Ereignissen im metastasierten Stadium, von therapiebedingtem Knochendichteverlust sowie der Prognoseverbesserung in der adjuvanten Situation. Die wichtigsten Therapiesaulen sind Bisphosphonate bzw. Antikorper gegen RANKL („receptor activator of nuclear factor κB ligand“), Radiatio, chirurgische Intervention sowie Radionuklidtherapie. Auch supportive Masnahmen, z. B. im Sinne einer angemessenen Schmerztherapie, durfen nicht fehlen. Eine adaquate Therapiewahl ist eine Herausforderung und sollte in interdisziplinarer Zusammenarbeit beschlossen werden.
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