Ergebnisse nach Endoskopischer Subfaszialer Insufflations-Dissektion der Perforansvenen (ESIDP)

2001 
Ziel: Die »Endoskopische Subfasziale Insufflations-Dissektion der Perforansvenen« (ESIDP) ist eine mini-mal- invasive chirurgische Methode zur Behandlung der Varikosis. Wir berichten uber unsere Erfahrungen mit ESIDP. Methoden: Die fur die Durchtrennung der Perforansvenen notwendige Entfaltung des subfaszialen Raumes erzielten wir mittels CO2 -Insufflation (Pneumocavum subfasciale). Die praoperative Diagnostik (Lokalisation insuffizienter Perforans- und oberflachlicher Venen; Beurteilung der tiefen Beinvenen) erfolgte ausschlieslich mittels farbkodierter Duplexsonographie. Ergebnisse: Die ESIDP wurde 150-mal bei 125 Patienten durchgefuhrt und in 117 Fallen (78%) mit Segmentstripping der Vena saphena magna und Phlebektomie, in 8 Fallen (5,4%) mit komplettem Stripping der Vena saphena magna und Phlebektomie, in 20 Fallen (12,6%) nur mit Phlebektomie und in 5 Fallen (4%) mit atypischem Stripping kombiniert. Wir beobachteten keine intraoperative und 13 postoperative Komplikationen: infiziertes Hamatom (n = 1), Thrombose (n = 1), Parasthesien (n = 9) und Schmerzen bis zu 6 Wochen postoperativ (n = 2). Schlussfolgerung: Wegen ausgezeichneter Sichtverhaltnisse und der Moglichkeit zur selektiven Durchtrennung aller in Frage kommenden Perforansvenen, auch unter Hautulzerationen, stellt die ESIDP eine sinnvolle, minimalinvasive Methode in der Therapie der Varikosis und der transfaszial bedingten CVI dar.
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