Was muss der (Viszeral-)Chirurg von experimenteller Medizin wissen (?) – translationale Forschung in der (Viszeral-)Chirurgie

2013 
Die experimentelle (Innere) Medizin hat in den letzten Jahrzehnten grose Veranderungen erfahren. Insbesondere die Einfuhrung molekularer Methoden und Techniken, In-vitro-Modelle, „knock-out“-/transgene Tiere und eine hocheffiziente Analytik biologischer Proben haben zu einem besseren Verstandnis der Pathogenese gefuhrt. Neben dem Erkenntnisgewinn haben die Ergebnisse teilweise auch Eingang in den klinischen Alltag gefunden. Beispiele sind hierfur die Analyse von molekularen Biomarkern fur die Diagnose und das therapiebegleitende „Monitoring“ sowie die Etablierung zielgerichteter Therapien („targeted therapies“) in der Behandlung von Tumorerkrankungen und chronischen Entzundungen. Der hohe Grad der Spezialisierung in den einzelnen Fachdisziplinen sowohl in der Medizin als auch in der Biologie erfordert heute eine Vernetzung und Kooperation von Spezialisten, ohne die die effiziente Bearbeitung translationaler Themen in der Medizin gegenwartig und in Zukunft unmoglich ist. Der nachfolgende Beitrag soll dem angehenden Arzt, insbesondere Viszeralchirurgen, Denkansatze und Moglichkeiten aufzeigen, die fur eine fachubergreifende Kooperation in klinisch-translationalen Projekten bedeutsam sind.
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