Dyspnoe@@@Dyspnea: Objektivierung des Subjektiven oder die Quadratur des Zirkels@@@Objectification of the subjective or squaring the circle

2012 
Die Dyspnoe wird definiert als „subjektiv unangenehme Wahrnehmung des Atmens, die sich aus qualitativ umschriebenen Empfindungen von unterschiedlicher Intensitat zusammensetzt“. Dyspnoe ist wohl eines der haufigsten und gleichzeitig eines der schwierigsten sowie am wenigsten verstandenen klinischen Symptome. Erst seit Kurzem wird die Atemnot – analog den schon vor Jahrzehnten erarbeiteten Konzepten bezuglich des Symptoms Schmerz – in differenzierter Art und Weise betrachtet. Die Modalitaten umfassen neben der Intensitat auch den Grad des Missempfindens und die emotionale Reaktion, d. h. sensorische und affektive Dimensionen. Dazu kommen Angst, Depression und andere psychologische Faktoren, ausgelost nicht nur durch die Symptome der Dyspnoe sondern auch durch die vielfaltigen Aspekte der zugrunde liegenden Krankheit. Diese multidimensionalen Aspekte sollten heute unbedingt mit krankheitsspezifischen Lebensqualitatsfragebogen erfasst werden. Dyspnea is defined as a subjective experience of breathing discomfort that consists of qualitatively distinct sensations that vary in intensity. Dyspnea is one of the most frequent and simultaneously one of the most difficult and least understood clinical symptoms. Only since recently is dyspnea being considered, analogous to the concepts of pain, in a differentiated approach. The modalities include besides intensity also quality, immediate unpleasantness and emotional response, including anxiety, depression and other psychological factors, as well as the various aspects of the underlying disease. Only a multidimensional model of dyspnea and instrument of health-related quality of life are able to meet these needs.
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