Recurrent colic due to mesenterial-intestinal lymphosarcoma in a one-year-old horse.

2006 
Gegenstand und Ziel: Darstellung der Symptome, des klinischen Verlaufs sowie der pathologisch-anatomischen und histopathologischen Befunde bei einem Pferd mit mesenterial-intestinaler Leukose und Diskussion der Ergebnisse. Patient und Anamnese: Ein einjahriger Friesenhengst wurde mit seit zwei Tagen andauernden Kolikerscheinungen, die nicht auf eine Behandlung mit Spasmoanalgetika ansprachen, und fehlendem Kotabsatz vorgestellt. Ergebnisse: Die klinische Untersuchung ergab eine Obstipation des kleinen Kolons, die medikamentos behoben werden konnte. Die Blutanalyse zeigte unspezifische Abweichungen bei der Blutsenkungsreaktion und der Serumproteinzusammensetzung. Nach vier Tagen rezidivierte die Obstipation. Bei der diagnostischen Laparotomie stellten sich die mesenterialen Lymphknoten stark umfangsvermehrt dar und die Wand des Jejunums war verdickt. Nach der Euthanasie des Tieres konnte im Rahmen der pathologisch-anatomischen und histopathologischen Untersuchung eine lymphatische Leukose der Mesenteriallymphknoten und des Dunndarms mit Obstipation der rechten dorsalen Kolonlangslage und des kleinen Kolons diagnostiziert werden. Klinische Relevanz: Bei rezidivierenden Koliken des Pferdes sollten in jedem Alter intraabdominale Neoplasien differenzialdiagnostisch mit in Betracht gezogen werden.
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