Sonderformen des CUP-Syndroms in Hirn und Wirbelsäule

2021 
Neurologische Symptome sind nicht selten Erstmanifestation einer Krebserkrankung und fuhren schlieslich zum Nachweis eines Tumors in Hirn oder Wirbelsaule. In den seltensten Fallen handelt es sich um eine Metastase eines CUP-Syndroms („cancer of unknown primary site“). Ziel der Arbeit war die Darstellung des aktuellen Wissensstands zu Epidemiologie, Diagnostik, Therapie und Prognose von Metastasen des CUP-Syndroms in Hirn und Wirbelsaule. Dazu erfolgte eine Medline-Literaturrecherche. Es kann nur auf retrospektive Daten zuruckgegriffen werden. Die Therapie unterscheidet sich nicht von der Metastasentherapie bei bekanntem Primarius und besteht aus einem interdisziplinaren Therapieansatz, welcher insbesondere die neurologische Akutsymptomatik rasch behandeln sollte. Ein signifikanter Unterschied in der Prognose konnte bisher nicht gezeigt werden. Prospektive multizentrische Studien sind notwendig, um das Verstandnis und die Therapie des CUP-Syndroms mit Metastasen in Hirn und Wirbelsaule zu verbessern.
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