[COPD Update 2015: Cell Biology goes Clinic? - Important Research Findings for Clinicians].

2015 
Die COPD ist eine sehr haufige, chronische, nicht ansteckende Erkrankung, die weltweit eine hohe Mortalitat und hohe soziookonomische Kosten verursacht. Ihre klinische Betrachtung wird zunehmend umfassender und beinhaltet unter anderem die Lungenfunktion, die Exazerbationshaufigkeit, die korperliche Leistungsfahigkeit, das Dyspnoeempfinden und Komorbiditaten. Auf der anderen Seite sind unsere therapeutischen Moglichkeiten aber sehr eingeschrankt: Es gibt zwar mehrere gut vertragliche und wirksame, kombinierbare Bronchodilatatoren aus der Gruppe der langwirksamen Beta2-Mimetika und Anticholinergika, aber kaum Medikamente, die ursachlich in der Pathophysiologie angreifen. Als antiinflammatorische Prinzipien stehen nur die inhalierbaren Glukokortikoide und ein oral verfugbarer Inhibitor der Phosphodiesterase 4 zur Verfugung, die jeweils bei einem Teil der Patienten zu einer Verbesserung der Lungenfunktion fuhren konnen. Dieser Mangel an wirksamen ursachlichen Therapieprinzipien einerseits und an Biomarkern fur eine klare Patientenstratifizierung andererseits liegt zu grosen Teilen in unserem limitierten Verstandnis der Pathophysiologie begrundet. Daher sollen im Folgenden die aktuellen Fortschritte der klinischen und experimentellen Forschung zur COPD mit Bezug zur Praxis zusammenhangend dargestellt werden.
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