Asthma bronchiale – Aktuelle Diagnostik und Therapie

2016 
Asthma bronchiale ist eine heterogene Erkrankung, die durch eine chronische Atemwegsentzundung charakterisiert ist. Die Unterscheidung unterschiedlicher Phanotypen nach Art der zugrundeliegenden Entzundungsreaktion (TH2 vs. Non-TH2) ist insbesondere bei Patienten mit schwerem, therapierefraktarem Asthma von Bedeutung, da sich neue Therapiestrategien gezielt gegen einzelne TH2-assoziierte Interleukine richten. Fur eine erfolgreiche Asthmabehandlung ist neben der reinen Symptomkontrolle auch die Vermeidung von Exazerbationen und fixierter Atemwegsobstruktion sowie die Kontrolle medikamentoser Nebeneffekte von Bedeutung. Hierfur empfiehlt sich der fruhzeitige Einsatz einer niedrigdosierten inhalativen Kortikosteroidtherapie (ICS), ggf. in Kombination mit einem langwirksamen β‑2-Agonisten (LABA; ICS/LABA-Kombination). Vor etwaigen ICS-Dosissteigerungen sollten verschiedene Faktoren, wie die Inhaliertechnik, uberpruft werden. Nach einer Dosissteigerung durfen kontrollierte ICS-Dosisreduzierungsversuche nicht vergessen werden, um medikamentose Nebenwirkungen zu begrenzen.
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