High-flow vs. nicht-invasive Beatmung in der Intensivmedizin – aktueller Stellenwert
2020
Der nasale high-flow (NHF) hat sich sehr schnell im klinischen Alltag etabliert. Dabei wird zunehmend klar, dass der NHF uber die Oxygenierungsstabilisierung bei hohen Atmungsfrequenzen hinaus die Atmungsarbeit senken kann. Bisher liegt eine uberzeugende Datenlage zum Einsatz beim hypoxamischem Atmungsversagen und in der Postextubationsphase vor. Zunehmend wird der NHF in anderen Situationen wie der Intubation, der Bronchoskopie oder bei hyperkapnischen Patienten eingesetzt. Auch hier zeigt der NHF in den ersten Studien eine Wirksamkeit. Es zeichnet sich ab, dass der NHF zunehmend die nicht-invasive Beatmung (NIV) erganzen oder in manchen Bereichen sogar ersetzen wird.
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