Magnetresonanztomographie der Lunge bei zystischer Fibrose

2020 
Bei der Multisystemerkrankung zystische Fibrose („cystic fibrosis“, CF) bestimmt die pulmonale Manifestation die Morbiditat und Mortalitat der Patienten. Die charakteristischen pulmonalen Manifestationen konnen mithilfe des Rontgens, der Computertomographie (CT) und/oder der Magnetresonanztomographie (MRT) visualisiert werden. Aktuell wird die MRT-Untersuchung der Lunge zunehmend bei wiederholten bildgebenden Untersuchungen der Patienten mit CF eingesetzt. Studienergebnissen zufolge kann die MRT die pulmonalen CF-Veranderungen vergleichbar zu nativen „Low-dose“-CT-Untersuchungen abbilden. Vorteil der MRT ist neben ihrer fehlenden Strahlenexposition die Moglichkeit, eine Lasion mithilfe verschiedener Wichtungen und Techniken darzustellen. Zudem konnen funktionelle Informationen uber Lungenventilation und -perfusion gewonnen werden. Die neuartige „Phase-resolved-functional-lung“(PREFUL)-Technik ermoglicht eine sehr sensitive quantitative Ventilations- und Perfusionsanalyse der gesamten Lunge ohne die Notwendigkeit einer i.v.-Kontrastmittel-Applikation. Diese schonende Technik eignet sich insbesondere auch zum Therapie-Monitoring bei Patienten mit CF.
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