Kombinierte Positronenemissions-Magnetresonanztomographie (PET/MRT) bei Kindern und Jugendlichen

2020 
Die kombinierte Positronenemissions-Magnetresonanztomographie (PET/MRT) wurde erstmals 2010 klinisch angewendet. Sie ermoglicht die simultane Erfassung hochaufgeloster Anatomie und Morphologie mithilfe der MRT auf der einen Seite sowie spezifischer Informationen uber funktionelle Gewebeeigenschaften, wie Vitalitat und Differenzierung, mithilfe der PET, aber auch mithilfe spezieller MRT-Methoden auf der anderen Seite. Hierdurch kann die umfassende Beurteilung onkologischer Erkrankungen und auch nichtmaligner Krankheitsbilder erfolgen, die in dieser Weise mit keiner anderen Modalitat moglich ware. Die PET/MRT bildet damit eine Grundlage fur eine personalisierte Therapie. Insbesondere aufgrund der im Vergleich zur Positronenemissions-Computertomographie (PET/CT) signifikant verringerten diagnostischen Strahlenexposition wurde die PET/MRT von Anfang an als Methode der Wahl fur die padiatrische Bildgebung angesehen. Eine Reduktion der Dosis uber 90 % ist in der klinischen Praxis moglich. In dieser Ubersichtsarbeit werden wesentliche Grundlagen der Methode sowie typische Indikationen im Kindes- und Jugendalter beschrieben.
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