Idiopathisches Parkinson-Syndrom: Welche Interventionen und Therapien stehen zur Verfügung?

2018 
Das idiopathische Parkinsonsyndrom (IPS) ist klinisch definiert durch ein zentrales Motorsyndrom mit Leitsymptom Hypokinese sowie ein breites Spektrum von nicht-motorischen Symptomen. Neuropathologisch liegt der Erkrankung eine Propagation des Proteins α-Synuklein im zentralen, peripheren und enterischen Nervensystem zugrunde, welche im Gehirn in 6 Stadien nach Braak definiert ist. In der Therapie des IPS existieren profunde symptomorientierte Konzepte fur die motorischen Symptome mit Fokus einer dopaminergen Pharmakotherapie. In fortgeschrittenen Erkrankungsphasen mit Auftreten von motorischen Fluktuationen kommen invasive Therapieverfahren, wie die Tiefe Hirnstimulation, zum Einsatz. Nicht-motorische Symptome sind fur den behandelnden Arzt wesentlich innerhalb des Gesamt-Therapiekonzeptes. Aufbauend auf dem wachsenden Verstandnis fur diese neurodegenerative Erkrankung sind im Sinne einer kausal orientierten Intervention zudem innovative Therapien mit Target α-Synuklein auf dem Weg.
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